Ruethenfest

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Das Ruethenfest geht zurück auf einen alten Brauch an einem schönen Maientag mit den Kindern hinaus in die Lechauen zu ziehen und von Weidenbüschen und Haselnußsträuchern Ruten abzuschneiden. Geschmückt mit den Ruten zogen die Kinder am Abend dann singend nach Hause.

In Landsberg ist der Brauch des Rutenholens für das Jahr 1751 nachweisbar. Dies geht aus einem Ratsprotokoll hervor, nachdem der Lehrer Leopold Simnacher mit den Schulkindern nach den "gehaltenen Rietten" mit dem Priester Erhardt und dem Lebzelter Ignaz Münch bei dem Bierbrauer Jesenwanger eingekehrt ist. Dort tranken sie eine Flasche Wein, zu dessen Ausschank die Konzession fehlte.

Nach den napoleonischen Kriegen um das Jahr 1800 wurde das Ruethenfest ab dem Jahr 1827 in teilweise recht unrythmischen Abständen und unterschiedlichen Formen gefeiert. Im letzten Jahrhundert dann aber in annähernd gleichen Abständen, soweit das die Geschichte zuließ.