Deuscherorden

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Deutscherorden

Überblick

Während der Belagerung von Dritten Kreuzzug gründeten Kreuzfahrer aus Bremen und Lübeck ein Hospital vor der Stadt . Das Hospital blieb auch nach dem Ende der Belagerung bestehen, die dort dienenden Brüder namen die Regeln der Johanniter an und nannten das Spital „St. Marien-Hospital der Deutschen zu Jerusalem“ in der Hoffnung und dem Vertrauen, dass das Heilige Land dem christlichen Kult zurückgegeben und dann in der Stadt Jerusalem das Haupthaus des Ordens entstehen würde.“ Kaiser Heinrich VI. erwirkte am 6. Februar 1191 die die Anerkennung durch Papst Clemens III. Der ursprüngliche Krankenpflegeorden wurde im März 1198 auf Betreiben Wolfger von Erlas in den Stand eines Ritterordens nach dem Vorbild der Templer und Johanniter erhoben, der seinen Sitz in der Hafenstadt Akkon hatte. Erster Hochmeister war Heinrich I. Walpot von Bassenheim. Der Orden sollte der Einflussnahme des Reiches (Regnum Francorum, später Heiliges Römisches Reich) im Heiligen Land dienen, da die Deutschen dort keinen Stützpunkt besaßen, welcher ihre Interessen vertreten konnte.

Neben den neuen militärischen Aufgaben blieben zunächst Krankenpflege und Armenfürsorge wichtige Schwerpunkte der Ordenstätigkeit. Dies lässt sich beispielsweise daran erkennen, dass den Ordensrittern im Deutschen Reich zahlreiche Hospitäler durch Schenkung übertragen wurden (26 im Jahr 1232), die sie weiter betrieben. Eine der bedeutendsten vom Orden übernommenen Einrichtungen war das von der heiligen Elisabeth in Marburg gegründete Hospital, welches die Ritter nach dem Tod der Heiligen weiterführten und ausbauten.

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Zeichen, Kleidung, Wahlspruch

Das Ordenszeichen ist ein schwarzes Tatzenkreuz auf weißem Grund.

Die Kleidung der Mitglieder des Ordens entsprach der jeweiligen Zeit, seit der Gründung des Ordens ist der Weiße Mantel mit dem schwarzen Kreuz auf der rechten Seite jedoch immer ein Wahrzeichen des Ordens. Zur typischen Ordenskleidung heute gehört für die Geistlichen, welche Soutane, Halskreuz und Brustkreuz tragen, bei feierlichen Anlässen immer noch dieser Mantel.

Der Wahlspruch des Ordens lautet „Helfen, Wehren, Heilen“.